Der Kaffeepreis ist im vergangenen Jahr schlagartig angestiegen. Grund dafür sind Ernteausfälle in Brasilien. Ein rasanter Kälteeinbruch ließ die Temperaturen im Herzen der brasilianischen Anbaugebiete auf den Gefrierpunkt fallen. Das haben viele Kaffeesträucher nicht überlebt. Der Kaffeepreis stieg rasant an, denn wie so viele Produkte wird auch Kaffee mittels Angebot und Nachfrage an der Börse gehandelt. Der Preis für den Rohstoff Kaffee ist nach wie vor sehr hoch, denn auch in anderen Ländern beeinflusst das Klima die Kaffeesträucher erheblich.

Im Hochland von Kolumbien, wo Kaffeebohnen für Café Comam gedeihen, spielt das Klima zurzeit verrückt. Unregelmäßige Regen- und Trockenzeiten beeinflussen die Kaffeesträucher erheblich. Die Trockenzeit, in der die Pflanzen normalerweise blühen, blieb aus. Weniger Blüten, weniger Früchte, weniger Ernte. Eine logische aber auch traurige Konsequenz.

Und noch dazu sind auch die internationalen Transportkosten angestiegen. Obwohl wir uns immer einen Container mit mehreren Kaffeeimporteuren teilen und diesen so voll wie möglich machen, summieren sich die Kosten.

WIR BLEIBEN DABEI

Trotz all dem versuchen wir weiterhin diese direkte und faire Handelsbeziehung mit Serraniagua und den Kaffeebauern und Bäuerinnen aufrecht zu halten.
Wir bleiben auch dabei, den Kaffeebauern für ihre erstklassige Qualität an Kaffeebohnen mehr zu bezahlen, als der Weltmarktpreis. Der Aufwand für einen qualitativ hochwertigen Kaffee – oder auch Spezialitätenkaffee genannt – ist für die Kaffeebauern und Bäuerinnen wesentlich höher. Händisch werden nur rote, reife Kaffeekirschen gepflückt. Während der gesamte Prozess von der Ernte, Waschen, Fermentieren bis zum Trocknen ist ein ständiges Aussortieren von schlechten Kaffeebohnen besonders wichtig. Dies ist mit wesentlich mehr Arbeit verbunden. Wir bezahlen diese Arbeit auch. Qualität, die man schmeckt!

Weiters unterstützen wir die Umweltgemeinschaft Serraniagua. Pro Packung Café Comam fließt 1 € an die Umweltorganisation, die gemeinsam mit den Kaffeebauern und Bäuerinnen daran arbeiten, den Produktionsprozess zu verbessern. Viele Workshops zum agrarökoligschen Anbau, Bodenverbesserung, Biozertifizierung, Erhalt der Biodiversität etc. werden vor Ort umgesetzt.

Hinter Café Comam steckt eine direkte und faire Zusammenarbeit auf Augenhöhe vom Anbau bis ins Häferl. Wir sorgen dafür, dass es den Menschen und der Umwelt entlang der gesamten Wertschöpfungskette unseres Kaffees gut geht.

Wir hoffen, dieses Projekt noch lange fortführen zu können und sind dir für deinen Einkauf von Café Comam sehr dankbar!