Auch hier spielt das Wetter verrückt. Das Klima ändert sich. Eigentlich sollte derzeit verano sein – die Trockenzeit. Doch es regnet fast jeden Tag mindestens ein Mal. Die Kaffeesträucher warten auf sonnig heiße Tage, um zu blühen. Manche Sträucher blühen schon, aber durch den vielen Regen fallen die Blüten sofort wieder ab und es werden nur wenige Kaffeekirschen wachsen. Ein großes Problem, mit dem die Bauern schon seit fast zwei Jahren zu kämpfen haben. Die Erntezeit verschiebt sich und auch die aktuelle Ernte im Frühjahr 2022 fällt sehr gering aus. 

Zum Glück für die Kaffeebauern und -bäuerin ist der weltweite Rohkaffeepreis derzeit sehr hoch. Ein Preis, der ihnen für die Arbeit auf der Finca eigentlich auch bei guter Ernte zustehen würde. Aufgrund der geringen Ernte, wäre die Arbeit mit Kaffee sonst überhaupt nicht mehr rentabel. 

Wahrscheinlich wird Rohkaffee auf diesem Preisniveau bleiben, denn die weltweite Kaffeeernte wird durch den Klimawandel geringer ausfallen. Kaffee wird heute hauptsächlich in großflächigen Plantagen ohne Schatten angebaut. Der fehlende Schutz von schattenspendenden Bäumen, führt dazu, dass Kälteeinbrüche als auch Hitzeperioden die Kaffeesträucher beschädigen. So wie es vor kurzem durch eine Kältewelle in der brasilianischen Kaffeeregion der Fall war. 

Die Nachfrage nach Kaffee ist aber nach wie vor groß – denn alleine in Österreich trinkt jeder circa 162 Liter Kaffee im Jahr! Mit Café Comam unterstützt Du eine kleinbäuerliche und zukunftsfähige Landwirtschaft, in der Kaffee ökologisch im traditionellem Schattenanbau kultiviert wird. Die schattenspendenden Bäume schirmen extreme Sonneneinstrahlung, starke Regengüsse und Kälteeinbrüche ab. Sie sind dadurch vor Wetterextremen besser gewappnet und haben dadurch weniger Ernteausfälle. So haben die Kaffeekirschen auch genügend Zeit, ihr volles Aroma zu entfalten und gedeihen noch dazu in Harmonie mit Biodiversität. Qualität die man schmeckt.