Laut einer Studie im Wissensjournal Science ist konventionell angebauter Kaffee eines der klimaproblematischsten Lebensmittel überhaupt.

Doch was sind die entscheidenden Parameter? Für den CO2 Fußabdruck oder auch die Ökobilanz wird der gesamte Lebenszyklus eines Produkts betrachtet. Vom Anbau bis zur Entsorgung. Aus der Studie geht klar hervor, dass nicht der Überseetransport, sondern der Anbau der entscheidendste Faktor ist.

Der konventionelle Anbau und die damit einhergehende Rodung von Regenwaldflächen sind für 85 % der Treibhausgase verantwortlich!

Wenn es um die Klimagerechtigkeit geht, muss daher schon auf den Anbau und die Herkunft von Kaffee geachtet werden. Kaffee, der in ursprünglichen Bergwäldern im ökologischen Schattenanbau kultiviert wird, ist um ein vielfaches besser als Kaffee aus Monokulturen. Eine genaue Rückverfolgbarkeit und eine transparente Herkunft der Kaffeebohnen sind daher besonders wichtig, denn auch im Fairtrade- oder Bio-Siegel ist diese Information nicht enthalten. 

Ein Segelschifftransport ist natürlich die ökologischste Alternative, aber auch ein voller Cargo-Schiffscontainer macht nur einen sehr kleinen Prozentanteil in der Klimabilanz aus. Je voller der Container, desto besser. Und an Volumen kann etwa durch das Rösten im Ursprungsland eingespart werden, denn gerösteter Kaffee hat ca. 20 % weniger Gewicht. 

Ein weiterer Hebel, an dem du selbst drehen kannst, ist die Zubereitung. Schau beim Kauf auf klimafreundliche und energiesparende Geräte, am schlechtesten schneiden Kapselmaschinen und Vollautomaten ab. Am energiesparendsten ist wohl der gute alte Filterkaffee. Auch hier gibt es verschiedene Methoden: Frech Press, V60, Aeropress, Chemex. Jede Zubereitungsart verlangt einen anderen Mahlgrad der Kaffeebohnen. Experimentieren lohnt sich – für den besten und nachhaltigsten Kaffeegenuss. 

Für eine zukunftsfähige Landwirtschaft 

Kaffee ist ein Schattengewächs und wurde traditionell ausschließlich im Schatten großer Bäume in Form von Mischkulturen oder Waldgärten kultiviert. Um höhere Erträge zu erzielen, wird Kaffee heute hauptsächlich in Monokulturen angebaut. Zur Steigerung des Ertrags wird Regenwald gerodet und chemische Spritz- und Düngemittel kommen zum Einsatz. Böden werden ausgelaugt und der fehlende Schutz von schattenspendenden Bäumen führt dazu, dass Kälteeinbrüche als auch Hitzeperioden die Kaffeesträucher beschädigen.

In ökologischem Schattenanbau kultivierter Kaffee hingegen ist klimagerecht, indem er zum Schutz des Regenwalds und der Biodiversität beiträgt. Statt Bäume zu roden, bleibt ursprünglicher Wald erhalten. Die schattenspendenden Bäume schirmen extreme Sonneneinstrahlung, starke Regengüsse und Kälteeinbrüche ab. Die sensiblen Kaffeesträucher sind dadurch vor Wetterextremen besser geschützt. Mischkulturen mit schattenspendenden Bäumen verbessern außerdem die Bodenfruchtbarkeit und dienen als Erosionsschutz für die ohnehin oft sehr steilen Hänge. Gleichzeitig wird Lebensraum für Vögel, Insekten, Pilze und Pflanzen erhalten und geschaffen, der zur Förderung der Artenvielfalt und Biodiversität beiträgt.

Aber nicht nur das. Für richtig guten Kaffee ist ein Wald mit anderen schattenspendenden Bäumen unverzichtbar. Denn nur im Schatten haben die Kaffeekirschen genügend Zeit, ihr volles Aroma zu entfalten. 

Fang jeden Tag mit einem guten Gefühl an!

Kaffee interessiert uns voll die Bohne! CAFÉ COMAM ist nachhaltiger Kaffeegenuss direkt aus dem Regenwald. Wir sorgen dafür, dass es Menschen und Umwelt entlang der gesamten Wertschöpfungskette unseres Kaffees gut geht. Eine genaue Rückverfolgbarkeit und eine transparente Herkunft der Kaffeebohnen sind uns besonders wichtig, denn auch im Fairtrade- oder Bio-Siegel sind diese Information nicht enthalten. Wir wissen genau, wo unsere erstklassigen Arabica Kaffeebohnen herkommen und welche Menschen dahinterstehen. Es ist die partnerschaftliche Zusammenarbeit von Kleinbauern und Bäuerinnen bis hin zum Konsumenten, die im Mittelpunkt von CAFÉ COMAM steht. Transparent vom Anbau bis in dein Häferl.